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1992, K. Spindler u. A. Lippert (Hrsg.), Festschrift zum 50jährigen Bestehen des Institutes für Ur- und Frühgeschichte der Leopold Franzens Universität Innsbruck. Universtätsforschungen zur Prähistorischen Archäologie 8 (Bonn 1992)
Die meisten Funde aus dem Altfund bei Schloß Greifenstein, der in den 1860er Jahren zum Vorschein gekommen war, datieren in das 5. bis 4. Jh. v. Chr. Die meisten lassen sich der im mittleren Alpengebiet ansässigen Fritzens-Sanzeno-Kultur zuordnen. Trotz dieser lokalen Bezüge spiegeln einige Objekte indirekte Einflüssre benachbarter Kulturen wieder. Das eiserne Hiebmesser weist auf Kontakte zur Este-Kultur in Venetien hin. Die Ornamente auf der Situla belegen ebenso wie die Inschriften des Sanzeno-Alphabets Kontakte zum etruskischen Kulturkreis in Mittel- und Oberitalien. Anhand des Eisenhelmes und der Esienfibel lassen sich Kontakte zur keltischen Latènekultur nördlich der Alpen nachweisen. In der Adaption fremder Elemente manifestiert sich die große Aufnahmefähigkeit der Fritzens-Sanzneo-Kultur für fremde Impulse von Seiten der "Großmächte" der Eisenzeit.
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